Unser Nachwuchs war beim Familientriathlon erfolgreich

Beim 10. Schwarmer Familientriathlon erzielte unser Nachwuchs in der Schülerserie

durchgehend sehr gute Ergebnisse. Insgesamt starteten 5 Nachwuchsathleten

bei den Schüler C und D. Folgend der Bericht von Anna und Julia Biesewig, die

Ihren 1. Triahtlon absolvierten.

Unser Erster Wettkampf am 12.07.2015 beim Schwarmer Familientriathlon:

Jahrgang 2008 und 2009  (=Schüler D)

Eigentlich war das schon mein zweiter Triathlon, denn wir sind schon

in Bokeloh am 30.05.2015 gestartet.

Dort war es aber so kalt und regnerisch, dass wir nur in Einzelstarts

Schwimmen und Laufen durften. Das Radfahren ist komplett ausgefallen.

Umso gespannter waren wir auf den Wettbewerb in Schwarme.

Als wir um 11 Uhr in Achim losfuhren hat es geregnet und ich hatte schon

etwas schlechte Laune. Julia glaube ich auch. Als wir in Schwarme aber

ankamen war der Regen vorbei und wir hatten milde 20 Grad. Unsere

Laune wurde besser und als wir unsere Trainerin Gesine Rösner endlich

im Freibad Schwarme gefunden hatten war meine und Julias Welt in Ordnung.

Als Vorbereitung hat uns Gesine zwei Tage zuvor gezeigt wie der Ablauf sein

wird und was zu beachten ist, wenn wir vom Schwimmbad zu unseren Rädern kommen.

Zum Glück hat uns Gesine geraten, dass nicht die Mama, sondern Julia und ich

rechtzeitig vor dem Wettkampf in der „Wechselzone“ (ja, so heisst das, wo unsere

Sachen und Räder für den Wettkampf hingebracht werden müssen) ganz gewissenhaft

das Fahrrad hinstellen sollen; das Handtuch auslegen, den Helm die Schuhe und die

Startnummer so darauf legen, daß wir es auch wiederfinden und am schnellsten da

rein kommen. Zuerst müssen wir die Startnummer um den Bauch binden, danach die

Schuhe (mit nassen Füßen) anziehen und den Helm aufsetzen. Das schwierigste war

für uns, den Helm auch unter dem Kinn zu verschließen, denn das können wir ja

gar nicht sehen. Erst jetzt durften wir unsere Fahrräder anfassen und mussten

erstmal eine gaaanz lange Strecke neben dem Fahrrad herlaufen bis zu einem

weisser Strich auf dem Boden hinter dem wir endlich aufs Fahrrad durften.

Wir sind dann einen riesigen Kreis gefahren und mussten wieder vor der weissen

Linie vom Rad absteigen und wieder gaaaaanz lange bis zu unserem Platz laufen.

Jetzt mussten wir das Fahrrad wieder ganz genau an den gleichen Platz stellen

von dem wir es vorher geholt hatten. Wieder haben wir am Helm getüdelt und

gebastelt bis er endlich ab war und dann nichts wie los auf die Laufstrecke…

Das Training war eine große Hilfe und darum war es total einfach im Wettkampf.

Wenn ich doch nur nicht so aufgeregt wäre! Dann endlich das Startsignal.

Wir sind 60 Meter geschwommen, da habe ich Julia schon totaaal abgehängt (na gut

Sie ist ja auch vieeeeel jünger als ich und kann das alles noch aufholen, bis

sie so mal groß ist wie ich), puh… dann musste ich erstmal am Beckenrand aus

dem Wasser kommen und einen weiten Weg barfuß zur „Wechselzone“ laufen.

Plötzlich habe ich ganz viele Fahrräder vor mir gesehen und ich wusste gar nicht

mehr so genau, wo eigentlich meins steht! (Dabei hatte uns Mama vorher doch noch

gesagt von wo wir kommen, wo das Fahrrad steht und wohin wir dann weitermüssen…

ALLES VERGESSEN…   oder   …NICHT GENAU ZUGEHÖRT J !

Egal, aus dem Schwimmbad bin ich als Zweite rausgekommen und diesen Platz sollte

ich bis ins Ziel behalten.

Wir sind noch 1000 Meter mit dem Rad gefahren und 200 Meter gelaufen.

Die meiste Zeit haben wir IN und auf dem Weg VON und ZUR „Wechselzone“ gebraucht.

Diese Zeit wurde einfach beim Fahrradfahren dazu gerechnet.

Meine Schwester Julia ist richtig toll gelaufen.

Da war sie sogar fast genauso schnell wie ich. Super Julia!

Interviews:

Julia: „Schwimmen, Radfahren, Laufen und die Wechselzone waren gut und das Beste

war, dass ich überhaupt ins Ziel gekommen und nicht letzte geworden bin!“

Anna: „Mich hat sehr gefreut, dass Julia mitgemacht, sich sehr angestrengt und

überhaupt einen Platz gemacht hat. Ich fand es toll, dass ich eine gute Zeit

hatte, den Zweiten Platz gemacht und dafür sogar ein Spaghettieis gewonnen habe.

Das haben wir auch gleich bei der Eisdiele in der Nähe eingelöst und ICH durfte

bezahlen. Das Lose ziehen hat mir auch viel Spass gemacht und ich habe tolle

Gewinne dafür bekommen.“

>>>Frage: …war auch etwas nicht so schön? <<< „…also, mich hat es vorher so

aufgeregt, ich hatte sogar Bauchschmerzen, weil ich vor dem Start so aufgeregt

war. Und blöd fand ich, dass der Luftballon am Ende geplatzt ist…“ J

Ergebnisse

Schüler C

3.Platz  09:07   Ayleen Lang

8. Platz 10:36   Max Weidenhöfer

Schüler D

2.Platz  07:42   Anna Biesewig

6.Platz  11:01   Julia Biesewig

7.Platz  11:16   Liya Lang